VfB Tünsdorf vs. SG Wadrill-Sitzerath 0:3

Drei Tage nach dem 1. Spieltag reisten wir am Mittwoch, dem 02.08.2023 zum 2. Spieltag nach Tünsdorf an, wo uns der heimische VfB empfing. Um beim Titelaspiranten aus Tünsdorf nicht unter die Räder zu kommen, gab es im Vergleich zum vorherigen Spiel eine andere taktische Vorgabe des Trainergespanns Massing/Flesch. Die Devise lautete, hinten zunächst sicher zu stehen und nach Ballgewinn schnell umzuschalten.

Bereits nach zwei Minuten besaßen wir die erste gute Umschaltaktion, als Tobias Müller im Eins-gegen-Eins am Keeper der Hausherren scheiterte. Nach Vorarbeit von Münker schob Max Jung zum 0:1 ein (8. min.).

In der 25. Minute war es dann Münker selbst, der nach Kopfballpass von Jung mit einem trockenen Schuss durch die Beine des Schlussmanns auf 0:2 stellen konnten. Bis auf den gefährlichen Freistoß von Spielertrainer Salvatore Frenda, der von Melvin Semark gegen die Latte abgewehrt wurde, sowie zwei-drei Halbchancen, ließen wir kaum etwas zu.

Torschütze zum 0:1, Max Jung
Torschütze zum 0:2, Mark Münker

Nach dem Pausentee blieb das Spiel unverändert. Wir zogen uns zurück und lauerten auf Konterchancen. Auch im zweiten Abschnitt hatte der VfB nur eine größere Chance. Wieder war es Frenda, der sich gegen den ansonsten überragend verteidigenden Nickels durchsetzen konnte, jedoch wieder in Semark seinen Meister fand.

In der 69. Spielminute belohnte sich Goalgetter Tobias Müller für seinen hohen defensiven Laufaufwand, indem er nach Querpass von Max Jung zum vorentscheidenden 0:3 einschob. Auch nach der zehnminütigen Zeitstrafe in der 78. Minute gegen Justin Trenz ließen wir keine nennenswerte Torchance mehr zu.

Der in der 63. Minute eingewechselte Leon Schommer hätte seine gute Leistung noch mit einem Treffer zum 0:4 krönen können, traf nach seinem Solo jedoch nur das Außennetz. So fuhren wir nach einer starken Leistung mit dem ersten Dreier im Gepäck zurück ins Wadrilltal.

Torschütze zum 0:3, Tobias Müller
Zu-Null, Melvin Semark

Fazit: Riesenkompliment an die Defensivleistung des gesamten Teams. Im Vergleich zum Oppen-Spiel haben wir hinten viel sicherer gestanden und kaum Möglichkeiten zugelassen. Tünsdorf besaß mit Janek Ripplinger (Regional- und Oberligaerfahrung bei Schott Mainz) und Salvatore Frenda (letzte Saison 28 Tore in 25 Spielen für Wallerfangen) eine für die Landesliga überragend besetzte Offensive.