FC Noswendel-Wadern vs. SG Wadrill-Sitzerath 3:0
Am 8. Spieltag der Landesliga West reisten wir zum Derby nach Wadern.
Ab Minute eins war zu spüren, dass Wadern an diesem Tag bissiger waren. Sie gewannen mehr Zweikämpfe und traten auch insgesamt lauffreudiger auf. Bereits in Minute 7 gingen wir nach einem verwandelten Elfmeter mit 0:1 in Rückstand.
Die Entscheidung des Schiedsrichters war vertretbar, denn der gegnerische Stürmer wurde innerhalb des Strafraums klar zu Fall gebracht. In der Folge war es insgesamt kein gutes Spiel.
Unsere Mannschaft agiert träge und ohne richtigen Drang im Spiel nach vorne. In den ersten 25 Minuten spielte sich das Geschehen mehr im Mittelfeld ab, Torchancen waren Mangelware.
In Minute 23 konnte Wadern durch einen Sonntagsschuss per Freistoß aus 35 m auf 2:0 erhöhen. Unserer Mannschaft war der Schock anzumerken.
Wir hatten mehr Ballbesitz, konnten daraus aber kein Kapital schlagen, da uns in allen Aktionen die notwendige Konsequenz und Tempo gefehlt hat. Zwei gute Torchancen für unsere Mannschaft konnte der Torwart der Heimmannschaft entschärfen.
Mit dem Rückstand ging es auch in die Halbzeit. In Durchgang zwei zeigte sich ein unverändertes Bild. Unsere SG mit mehr Ballbesitz, aber insgesamt ideenlos und zu wenig Laufbereitschaft im eigenen Spiel mit dem Ball.
Wadern konzentrierte sich auf das Verwalten des Vorsprungs, konnte immer wieder die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld für sich entscheiden.
Durch einen Ballverlust im Mittelfeld und einem schnellen Umschalten Waderns konnte in der 60. Minute das Ergebnis sogar auf 3:0 gestellt werden. Wadern war an diesem Tag sehr effizient: aus vier Torchancen entstanden drei Tore.
Ab Minute 60 merkte man unserer Elf an, dass man trotz des Rückstandes alles probieren möchte, nochmal ranzukommen. Wir konnten noch einige Torchancen kreieren, welche aber allesamt durch den sehr gut agierenden Torhüter der Heimmannschaft vereitelt wurden.
Am Ende mussten wir uns mit 3:0 in Wadern geschlagen geben. Unterm Strich geht die Niederlage absolut in Ordnung. Uns fehlte an diesem Tag die notwendige Bereitschaft alles für den Sieg zu geben.
Zweikämpfe, Tempo, Bewegung ohne Ball.
Wadern hat seine wenigen Chancen eiskalt genutzt und somit das Spiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für sich entschieden. Jetzt heißt es Köpfe richten und zu unseren alten Stärken zurückzufinden.